Datum | Ort | Thema | Schule, Klasse, Name, Bezug | Textlink | |
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21. Juni 1910 bis 23. Oktober 1918 | Cuxhaven | Ein junger Lehrer schreibt aus den Lebensverhältnissen in Cuxhaven vor dem ersten Weltkrieg und später aus dem Krieg selbst. | Sammlung von 35 Friedens- und 15 Kriegsbriefen | Text | |
7. Februar 1915 | Trogen, Post Feilitzsch bei Hof | Eine junge Frau schriebt ihrem Mann, der gerade zur Militärausbildung eingezogen wurde. SIe hat Angst um ihn und hofft, dass er nicht an die Front muss. | Feldpostbrief von zu Hause nach Neuburg/Donau | Text | |
21. Juni 1915 | München-Freising | katholisches Militär-Gebetsbuch | Auszug aus dem Gebetsbuch für deutsche Soldaten des Ersten Weltkriegs | vaterländische Gebete | |
10. Dezember 1915 | Berlin | Anordnung zur Beschlagnahme und Enteignung von Hausrat aus Messing, Kupfer und Nickel als Kriegsmetall | Gesetzestext | Text | |
26. September 1915 | Fraggele (Elsaß?) | Kaiserbesuch und Ansprache, (angebl.) bevorstehender Sieg im Osten, Beschlagnahmen zu Kriegszwecken in der Heimat, Ernteaussichten, Einzug von 18-Jährigen im Elsaß | Feldpostbrief nach Hause | Text | |
12. Januar 1917 | Nürnberg | Rede von Dr. Christian Geyer mit Rechtfertigung des staatlichen Anspruchs auf die privaten Goldbestände zur Kriegsfinanzierung | Redetext | Redetext | |
1. März 1917 | Berlin | Bekanntmachung zur Beschlagnahme und Enteignung von Hausrat aus Aluminium, Kupfer und Kupferlegierungen als Kriegsmetall | Gesetzestext | Text | |
25. März 1917 | Nidda-Eichelsdorf | Trauerrede für zwei im Krieg gefallene Bürger des Ortes | Andachtstext | Text | |
ca 1917 | Spendenaufruf | Deutscher Krieger-Hilfsbund | Aufruf zur Existenzsicherung der aus dem Krieg (invalide) zurückkehrenden Krieger zu spenden | Text | |
17. Januar 1918 | Mayendamm bei Bremen | Der zeitaufwändige Schulweg mit verschiedenen Verkehrsmitteln | (Mädchen-) Schule im Umland von Bremen | Text | |
ab 18.4.1917 | Westfront bei Aisne | Vorschlagsliste zur Verleihung des Eisernen Kreuzes an Soldaten des Feldartillerie Regiments 61 - Frankfurt | eine handschriftliche und zwei maschinenschriftliche Listen | Text | |
17. Januar 1918 | Mayendamm bei Bremen | Der zeitaufwändige Schulweg mit verschiedenen Verkehrsmitteln | (Mädchen-) Schule im Umland von Bremen | Text | |
7. Juni 1918 | Mayendamm bei Bremen | Rechtfertigung des Kriegsbeginns 1914 wegen Überfall auf Deutschland und Vorstellung, dass Deutschland den Krieg gewinnt, Dankgedicht an Gott für Sieg | (Mädchen-) Schule im Umland von Bremen | Text | |
24. August 1918 | Mayendamm bei Bremen | Zwei Monate vor Deutschlands Kapitulation, Schilderung der Greuel, die die deutsche Bevölkerung zu erwarten hat, wenn Frankreich den Krieg gewinnt. | (Mädchen-) Schule im Umland von Bremen | Text | |
Mai 1934 | Hessen-Nassau, Wetterau | Gemeindebrief 'Heimat-Glocken' der evangelischen Kirche mit Rechtfertigung, die NSDAP im Kampf gegen den Kommunismus sehr wohl unterstützt zu haben | Titelthema der Kirchengemeinde-Zeitung | Textwiedergabe | |
11. Mai 1935 | wahrscheinlich NSDAP Propagandaabteilung | Brieffälschung der NSDAP zu Propagandazwecken, fiktiver faksimilierter Leidensbrief eines deutschen Emigranten der 1933 in die Sowjetunion auswanderte | Propaganda, um Deutsche vor Auswanderung in die UdSSR abzuhalten | Textwiedergabe | |
30. Juli1935 | Fritz Kreuter, Gießen | Fritz Kreuter bedankt sich überschwenglich bei seinen Eltern, die ihm zu seinem 30. Geburtstag mit in die Firmenleitung übernommen haben. Nebenbei bekräftigt er, überzeugter Nationalsozialist zu sein. | handschriflicher Brief | Textwiedergabe | |
9. - 30. September 1935 | Gefängnis Chemnitz | 4 Briefe aus dem Gefängnis Chemnitz, 9.Sept.1935 bis 30. Sept.1935, anschließend wurde der Inhaftierte in das Gefängnis Dresden verlegt. Diese Briefe liegen uns jedoch nicht vor. | amtlicher Briefvordruck des Gefängnisses | Textwiedergabe | |
25. Februar 1936 | Deutschland | Einführung des obligatorischen Schulunterrichtes 'Flugmodellbau' zur Begeisterung der Jugend für (Kriegs-)Flugzeuge | vorgedruckte Postkarte | Postkarte | |
1938 - 1946 | Deutschland | Wiedergaben von 25 Briefen an und von einem als Offzier im Krieg dienenden Theologie-Studenten, der teilweise seine Zweifel an der Vereinbarkeit seiner christlichen Einstellung mit dem Militärdienst äußert | Briefe, Postkarten und weitere Dokumente | Texte | |
1939 - 1945 | Europa | Wiedergaben von Briefen der zivilen Bevölkerung, in denen kriegsbedingte Empfindungen und Schicksale in der Heimat beschrieben werden | Briefe und vergleichbare Dokumente | Texte | |
9. Juli 1939 | Lebenslauf eines Schlossers zwecks Bewerbung als Kraftfahrer | handschriftlich | Text | ||
02. September 1939 | Konzentrationslager Dachau | Brief eines inhaftierten polnischen Häftlings, der womöglich in Deutschland lebte und ca. 2-3 Monate zuvor verhaftet wurde | Brief an Ehefrau, aufgedruckte Lagerbestimmungen | Text | |
1. Januar 1940 - 10. Mai 1945 | Nordhorn Grafschaft Bentheim | Auswertung der Taschenkalendereinträge von Hilde Becker aus Nordhorn, in denen jeder Fliegeralarm zwischen 1940 und 1945 vermerkt ist. | Als Notizbücher genutzte Taschenkalender von Hilde Becker aus Nordhorn | Text und Tabelle | |
25. Februar 1940 | Brief einer Wiener Jüdin an einen kurz zuvor in die USA emigrierten nahen Verwandten (ev. Bruder), von dem sie noch keine Nachricht erhielt. | vom Oberkommando der Wehrmacht zensierte Luftpostkarte | Textwidergabe und allgemeine Info | ||
12. März 1940 bis 3. August 1942 | Infanterie Regiment 17 - Braunschweig | 5 Briefe eines an der Süd-Ost-Front eingesetzten Infanterie-Soldaten an einen Freund beim KG40 der Luftwaffe | extrem erschütternder Bericht über die Lebensbedingungen und Vernichtung der sowjetischen Zivilbevölkerung im Wolchow Gebiet, die vor Hunger zu Kanibalen wurden. | Text | |
28. April 1940 | Konzentrationslager Buchenwald | Postkarte eines inhaftierten tschechischen Häftlings | Karte aus dem Block 46 an Familie. In diesem Block wurden medizinische Versuche an Häftlingen vorgenommen. | Text | |
30. August 1940 | Konzentrationslager Dachau | Brief eines inhaftierten österreichischen Häftlings, es ist hier nur der Briefumschlag und nicht der Text vorhanden | Brief an Familie, aufgedruckte Lagerbestimmungen | Text | |
8. November 1940 -12. August 1941 | Briefwechsel einer Mutter aus Straubing mit ihren Sohn, stationiert auf einem Flugplatz bei Oppeln/ Polen. | wegen der schlechten Handschrift konnten nicht alle Worte identifiziert werden | Text und Tabelle | ||
4. Januar 1941 - 15.02.1945 | 30 Feldpostbriefe eines Soldaten, der in Deutschland diente | Briefe an Eltern | Lagebeschreibung und persönliches Erleben | Text | |
4. Dezember 1941 | Briefwechsel eines im Wehrmachtsgefängnis München Stadelheim inhaftierten Soldaten | Briefe an die Geliebte | Text und Tabelle | ||
4. Januar 1941 - 15.02.1945 | 30 Feldpostbriefe eines Soldaten, der in Deutschland diente | Briefe an Eltern | Lagebeschreibung und persönliches Erleben | Text | |
16. Novwember 1941 | Konzentrationslager Auschwitz | Brief eines inhaftierten polnischen 'Schutzhäftling' auf dem vorgeschriebenen Formblatt | Brief an Ehefrau, bittet kein Geld zu schicken. | Text | |
18. Mai 1941 - 8. Febr. 1949 | Feldpostbriefe eines in Athen stationierten Soldaten, der nach Kriegsende vermisst ist. | 44 Briefe nach Hause, 5 weitere Nachkriegsbriefe | Text und Tabelle | ||
4. Dezember 1941 | Briefwechsel eines im Wehrmachtsgefängnis München Stadelheim inhaftierten Soldaten | Briefe an die Geliebte | Text und Tabelle | ||
22 Februar 1942 - 7. Mai 1943 | Ostfront | 27 Briefe eines deutschen Frontsoldaten an eine jungen Frau | arrangierte Brieffreundschaft, wie sie zur Wehrertüchtigung gefördert wurden | Briefe | |
02. Mai 1942 - 18. Februar 1944 | Ostfront - Polen | Briefe des Gefreiten und Dichters Erich Hempe an seine Freundin und Verlobte | Feldpostbriefe und Gedichte | Briefe | |
8. Juli 1942 | Infanterie Regiment 17 - Braunschweig | Brief eines an der Süd-Ost-Front eingesetzten Infanterie-Soldaten an einen Freund beim KG40 der Luftwaffe | Beschreibung seines Einsatzes im Kampf in den Wolchow Sümpfen, sehr erschütternde Schilderung. | Text | |
3. August 1942 | Infanterie Regiment 17 - Braunschweig | Brief eines an der Süd-Ost-Front eingesetzten Infanterie-Soldaten an einen Freund beim KG40 der Luftwaffe | Der Briefschreiber wurde vorübergehend nach Meißen versetzt, um dort eine Dolmetscherprüfung in englischer Sprache abzulegen. Er hofft, dass er dadurch von der Ostfront wegkommt. | Text | |
9. August 1942 | Wehrertüchtigungslager Großhollenstein | Brief von Wien nach Großhollenstein. Eltern schreiben an ihren Sohn, der mit anderen HJ-Mitgliedern in das WEL Großhollenstein zur vormilitärischen Ausbildung eingezogen wurde. | 4-seitiger, handschriftlicher Brief | Text | |
06. März 1943 | Konzentrationslager Dachau | Brief des polnischen Kz-Häftlings Boteslaus Burian | Faltbrief an Familie, aufgedruckte Lagerbestimmungen | Text | |
14. März 1943 - 5. Januar 1945 | Westfront , ab Okt. 1944 Osten | 15 Briefe eines deutschen Luftwaffensoldaten an eine jungen Luftwaffen-Nachrichtenhelferin, die er im Oktober 1943 heiratete, im Mai 1944 kommt das Kind zur Welt | der vorhandene Briefwechsel endet zum Zeitpunkt der sowjetischen Annäherung an Berlin | Briefe | |
23. März 1943 | Velbert, Wuppertal | Brief eines Unbekannten, ev. Schriftstellers, an Herrn Löttgens aus Wuppertal, unterzeichnet mit 'Ihre Rotznus', satirischer bis defätistischer Inhalt bezüglich des Näherrückens der US- Streitkräfte und des Kriegsendes | sehr gute (Vorkriegs-) Papierqualität, sauberes und professionelles Schreiben auf sehr guter Schreibmaschine | Text | |
06. und 20. Juni 1943 | Köln, Oberstdorf | 2 Briefe und 1 Karte bezüglich der Bombardierung Kölns, Düsseldorfs, Eder- und Möhnetalsperre | detaillierte Schreiben innerhalb der betroffenen Familie Emil v.d. Leck-Eysen, Eisenwarengeschäft, Schaafenstr. 53-55, Köln | Text | |
28. Juni 1943 | Gießen | kriegsbedingte Lebensverhältnisse, durch Krieg an verschiedene Einsatzorte verstreute Familie, Luftschutzalarme Gießen, Bombardierungen im Rheingebiet | Brief von Gießen an Mutter in Garding bei Husum, Schreiben innerhalb der betroffenen Familie v.d. Leck-Eysen | Text | |
18. Juli 1943 | Konzentrationslager Oranienburg | Brief eines inhaftierten polnischen Häftlings auf dem vorgeschriebenen Briefformular des KL Sachsenhausen | Brief an Schwester, Mitteilung, über seinen Besitz frei zu verfügen, indirekte Bitte um Lebensmittelpakete | Text | |
1. - 12. Sept. 1943 | Feldpost | 3 Briefe an die Brüder im Feld. | Geschrieben von überzeugten Hitleranhänger und frühem SA Mitglied aus Österreich. Nimmt Bezug auf den Wechsel Italiens auf die Seite der Alliierten. | Briefe | |
Oktober 1943 bis August 1947 | Italien, Ostpreußen und Litauen | Kriegseinsatz in Italien und anschließend als Kommandant eines Konzentrationslagers in Litauen, Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion | 71 Briefe an die Ehefrau, kommentiert und mit Berichten zur Kriegssituation, dem Leid und Schicksal der jüdischen Gefangenen und dem Aufstieg des Täters in der Nachkriegszeit zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt | Buch | |
01. Oktober 1943 | Rhynern, Gießen | Brief aus dem Arbeitsdienstlager Rhynern nach Gießen, Beschreibung der Bombardierung Hagens | Text | ||
12. November 1943 | Rhynern, Gießen | Brief aus dem Arbeitsdienstlager Rhynern bei Hamm nach Gießen, Beschreibung der Bombardierung Hamms und Tätigkeit beim RAD | Text | ||
12. Dezember 1943 | Konzentrationslager Dachau | Brief des polnischen Kz-Häftlings Sewerin Tomerak | Weihnachtsbrief an Familie, aufgedruckte Lagerbestimmungen | Text | |
1943/1944 | Konzentrationslager Buchenwald | Brief eines inhaftierten tschechischen 'Schutzhäftling' auf dem vorgeschriebenen Formblatt | Brief an Ehefrau, Sohn und Mutter, mit Grüßen an gesamte Verwandschaft und Freundeskreis, bedauert, dass in der bis dahin 3-jährigen KZ-Haft keine Post von Brüdern kam. | Text | |
2. Februar 1944 | Konzentrationslager Auschwitz | Postkarte eines inhaftierten polnischen 'Schutzhäftling' auf dem vorgeschriebenen Formblatt | Brief an Ehefrau und Sohn, mit Grüßen an gesamte Verwandschaft und Freundeskreis, bittet um Geld | Text | |
Februar 1944 - März 1945 | Belgien, Frankreich, Holland, Slowakei, Jugoslawien, Ungarn | 123 Briefe (dabei wenige Karten) von der West- und Südostfront des 2. Weltkrieges, geschrieben von dem deutschen Veterinär-Offizier der Artillerie Dr. Schneider an seine Ehefrau nach Frankfurt/Main | sehr detaillierte Frontberichte eines sehr privilegierten Frontsoldaten | Text | |
2. April 1944 | Gießen | kriegsbedingte Lebensverhältnisse, Luftkampf über Gießen, BombardierungenGießen, Frankfurt, Offenbach, Einquartierungen | Brief von Gießen an Mutter in Garding bei Husum, Schreiben innerhalb der betroffenen Familie v.d. Leck-Eysen | Text | |
23. April 1944 | Konzentrationslager Auschwitz | Brief eines inhaftierten polnischen 'Schutzhäftling' auf dem vorgeschriebenen Briefformular | Brief an Mutter mit Grüßen an die gesamte Verwandschaft und den Freundeskreis, übertrieben positive Darstellung der Lebensumstände, die Gegenteiliges vermuten lassen. | Text | |
25. Juli 1944 | nach Gießen | Brief eines Matrosen an seine Frau | Brief an Ehefrau in Gießen, eher allgemeiner Inhalt | Text | |
27. Juli 1944 | Gießen | Attentat Stauffenbergs auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944, zeitgleich erste Bombardierung Gießens, Erwähnung Bombardierung Wetzlars, Bad Nauheims und Friedbergs bei selben englischen Einsatz | Brief von Gießen an Mutter in Garding bei Husum, Schreiben innerhalb der betroffenen Familie v.d. Leck-Eysen | Text | |
1. August 1944 | Ostfront | Sehnsuchtsbrief, geringe Frontinfos, Erwähnung der Bombardierung Gießens am 20.7.1944 | Brief von Ostfront an Renate Kreuter in Gießen | Text | |
27. August 1944 | Konzentrationslager Auschwitz | Brief eines inhaftierten polnischen 'Schutzhäftling' auf dem vorgeschriebenen Formblatt | Brief an Großmutter, erfragt Schicksal der Eltern | Text | |
17. Oktober 1944 | Bergisch Gladbach, Schule | Schulaufsatz zum Thema 'Was sich die Leute im Augenblick erzählen' | angeblich dummes Geschwätz über die aussichtslose Kriegslage Deutschlands | Inhalt | |
Oktober 1944 bis Mai 1945 | Schönborn (PLZ 09648 - heute Verbandsgemeinde Rossau zwischen Dresden und Chemnitz) | Notizbuch des Uffz. Horst Friedländer des 1.Pz.Grenadier Regiments Gruse der 11.Panzer Division der Wehrmacht (Feldpostnummer 36932) | detaillierte Aufzeichung aller Gefallenen, Verwundeten, Fahnenflüchtigen und Entlassenen der letzten Kriegstage | Text | |
2. Dezember 1944 | Konzentrationslager Dachau | Brief eines inhaftierten deutschen Häftlings auf dem vorgeschriebenen Briefformular | Brief an Lebensgefährtin, bitte sich an seinem Geld zu bedienen und seinen Besitz zu verwalten | Text | |
9. Dezember 1944 | Selb | Brief des Porzellanfabrikanten Heinrich Pößnecker | beschreibt u.A. den Mangel an Kohle und Arbeitskräften (Zwangsarbeiter), um in Selb die Porzellanfertigung aufrecht zu halten. | Text | |
29. Dezember 1944 | Konzentrationslager Dachau Kommando Pfersee (Augsburg) | Brief eines inhaftierten slovenischen Häftlings auf dem vorgeschriebenen Briefformular | Brief an Bekannten und Mutter | Text | |
29. Dezember 1944 | Regensburg, Gießen | Brief Fähnrich Rudi Kaiser, Regensburg, Hoffnung auf Frieden, Bombardierung Gießens | Text | ||
03. Februar 1945 | Gießen, Dorf Güll, Rinteln | Feldpostbrief aus dem Lazarett von Rinteln nach Dorf Güll, berichtet von den Lebensbedingungen mit den Bombenschäden in Gießen | Text | ||
31. Dezember 1944 | Marktredwitz, Gießen | Brief an einen Geschäftsfreund, Bombardierung Eger und Karlsbad, Flakhelfereinsatz der Tochter, etc. | Text | ||
ca. 1. Januar 1945 | Berlin | Friedensgedicht, Hoffnung auf Normalisierung des Lebens in Berlin, sobald es Frieden gibt | Gedicht | ||
12. Januar 1945 - 10.April 1948 | Ostfront | Feldpostbriefe und amtliche Karten des Roten Kreuzes | Brief an Eltern, zuerst von der Ostfront, später aus russischem Gefangenenlager | Text | |
22. Januar 1945 26.Januar 1945 | Gießen, Dorf Güll | Postkarte aus der Bismarckstr. 46, Gießen nach Dorf Güll, berichtet von den Lebensbedingungen mit den Bombenschäden (teils unleserlich) und Antwortschreiben mit entsprechenden Informationen aus anderer Korrespondenz | Text Text | ||
27. Januar 1945 | Kemmlitz (b. Oschatz östl. Leipzig), Gießen | Brief eines Geschäftsfreunds aus Kemmlitz, Zerstörungen Gießens, Erfrierungen und Verbrennungen des Sohnes, Beschaffungsprobleme Gummiwaren | Text | ||
03. Februar 1945 | Gießen, Dorf Güll, Rinteln | Feldpostbrief aus dem Lazarett von Rinteln nach Dorf Güll, berichtet von den Lebensbedingungen mit den Bombenschäden in Gießen | Text | ||
7. Februar 1945 | Leipzig, Gießen | Brief einer Geschäftsfreundin aus Leipzig, die die Bombardierungen und Zerstörungen Gießens bedauert und ihre geschäftliche Hilfe anbietet | Text | ||
16. Februar 1945 | Wittenberg, Dorf-Güll | die Russen vor und Flüchtlinge in der Stadt | Text | ||
16. Februar 1945 | Hamburg | Fliegeralarme, Flüchtlinge treffen ein, Wunsch nach Hause zu fahren. | Text | ||
24. Februar 1945 | Wittenberg, Dorf-Güll | Flüchtlinge aus Dresden ziehen durch Wittenberg, die Front rückt näher und viele Bewohner denken auch an Flucht, während der Volkssturm zur Stadtverteidigung herangezogen wird. | Text | ||
22. Februar 1945 | Wittenberg, Dorf-Güll | Wittenberg erlebt täglich mehrfach Fliegeralarm. Die Sowjettuppen rücken näher und Panzergräben sind ausgehoben worden. Die Bewohner denken an Flucht und schicken Wertsachen an Verwandte im Westen Deutschlands. | Text | ||
25. Februar 1945 | Wittenberg, Dorf-Güll | Flüchtlinge in und Tieffliegerangriffe auf Wittenberg | Text | ||
22. Januar 1945 26.Januar 1945 | Gießen, Dorf Güll | Postkarte aus der Bismarckstr. 46, Gießen nach Dorf Güll, berichtet von den Lebensbedingungen mit den Bombenschäden (teils unleserlich) und Antwortschreiben mit entsprechenden Informationen aus anderer Korrespondenz | Text Text | ||
06. und 19. März 1945 | Front bei Danzig | 2 Feldpostbriefe a.d.Z. der Endkämpfe | Schreiben von 'Baldi' an seine Ehefrau Edith | Text | |
9. März 1945 | Front in Polen | Privatbrief mit Schilderung der Flucht aus Polen am 17. Januar 1945 | Schreiben an Kollegin (Heeresbeschaffungsamt Soldau) | Text | |
15. 04.1945- 20.12.1946 | Gefangenenlager Rennes | Tagebuch eines deutschen Infantristen, Kriegsende und Zeit im französischen Kriegsgefangenenlager Rennes, Perspektiven- und Heimatlosigkeit nach Entlassung | selbstgebundenes Tagebuch, 26 Seiten 10,5x15cm | Text | |
27. 04.1945- 25.06.1945 | Gefangenenlager Wiesenlager Bad Kreuznach | Tagebuch eines deutschen Infantristen, der, bereits aus der Wehrmacht entlassen, kurz vor der Kapitulation von den US Truppen von zu Hause in Sachsen ins berüchtigte Wiesenlager Bad Kreuznach verbracht wurde | selbstgebundenes Tagebuch, 42 Seiten 15x20cm, dazu 2 Zeichnungen | Text | |
03.10.1946 | Internierungslager Hammelburg | 17 Gedichte mit Aufbearbeitung des Schicksals von Adam Josef Mezner, später Herausgeber der Zeitschrift 'Die Stimme Frankens'. | selbstgebundener Gedichtband, 24 Seiten 10,4x16,3cm | Text | |
9. Mai 1945 bis 3. April 1947 | La Rochell und Umgebung | Tagebuch eines deutschen Kriegsgefangen an der Atlantikküste Frankreichs | das Tagebuch wurde in einem kleinen Taschenkalender von 1945 stichpunktartig geführt | Text | |
19.Juni 1945 | Gera | Rücksiedlung nach Köln | Musterbrief aus English-Deutsch Wörterbuch Okt. 1945 | Text | |
25. September 1945 | Ulrichstein (Oberhessen) | 45 Briefe und Karten mit Geschäftsvorgängen, Rationierung, Papiermangel der Nachkriegszeit, von Schreibwarengeschäft in Ulrichstein | Briefe und Postkarten | Texte | |
06. Dezember 1945 | Hattingen | Lebensverhältnisse nach Kriegsende, Schrecken des kalten Winters, Reisebeschränkung | Brief von Hattingen an Vater in Gießen | Text | |
ca. Januar 1946 - Juni 1947 | Kriegsgefangenenlager Pouxeux (Vogesen) Frankreich | Situation des Kriegsgefangenen | 52 Brief an die Ehefrau in Frankfurt/Main | Text | |
2. Februar 1946 | Wien | Brief von Studentin an ihren - ev. im Rahmen der Entnazifizierung - inhaftierten Vater | Kälte, die sie im Bett übersteht, Kunststudium | Text | |
08.März.1946 | Darmstadt, Lauterbach | Anweisung des Regierungspräsidenten | Forderung an Textilverkaufsfirmen, die Lagerbestände an Kleidung anzumelden. | Rundschreiben | |
23. Mai 1946 - 13. Mai 1948 | Sowjetisches Kriegsgefangenenlager ( anfangs Moskauer Adresse, später Lager 3888) | Lebenszeichen 5 Karten an Mutter, die von Breslau nach Vechta geflohen ist, während sich Sohn in russischem Kriegsgefangenenlager befindet. Sicher ist der Schriftwechsel nicht vollständig erhalten geblieben. | 1. 23.05.1946 - Kontakt 1 Jahr nach Kriegsende 2. 25.02.1947 - Kontaktanfragen, Erklärung keine Kleidung mehr zu besitzen 3. 20.03.1948 - Hoffnung auf baldige Entlassung, Hinweis auf Kleidermangel sowohl im Lager als auch in der Heimat 4. 10.04.1948 - Hoffnung auf baldige Entlassung, Arbeitsumstände zu Hause, Familienfragen 5. 13.05.1948 - Familienangelegenheiten, Hoffnung auf Entlassung, schlechte Ernährungslage | ||
30. Juli 1946 | Brief von Bonn nach Gießen | 4 Seiten über Nachkriegssituation, vor allem die extreme Not und Lebensmittelknappheit in Bonn | Text | ||
12.-15. August 1946 | Gießen | 7 Seiten über Nachkriegssituation, Wiederaufbau der Firma, Betriebswahl, Gerichtstermin im Entnazifizierungsverfahren | Text | ||
11. September 1946 | Großauheim | 1 Seite an die Gemeindeverwaltung | ein heimgekehrter Kriegsgefangener beklagt, ohne Schlafstelle zu sein, da in der Wohnung seiner Eltern neben diesen bereits 6 Verwandte und 3 Flüchtlinge untergekommen sind. Er bittet um die Rücknahme der Zwangseinweisung der Flüchtlingsfamilie, damit für ihn Platz frei wird. | Text | |
16. September 1946 | Köln | 2 Seiten über Nachkriegssituation, Versorgungslage, Vorbereitung einer Hochzeit in Wiesbaden | Brief von Wiesbaden an Verwandte in Steinheim | Text | |
29. September 1946 - Juni 1947 | Köln | 6 Seiten über Nachkriegssituation, Wiederaufbau, Trümmerräumdienst als Sühne für NSDAP Mitgliedschaft, Judenverfolgung, Wahlbeeinflussung der katholischen Kirche zugunsten der CDU, Kontakt von Frauen mit Besatzungssoldaten etc. | Geburtstagsbrief an Mutter | Text | |
30. Januar 1947 | Hessen | 1 Seite, über Versorgung mit Lebensmittel und Kohlen, Fringsen (=Kohlenklau von fahrenden Güterwagen), Kälte und Hunger | Text | ||
30. Januar 1947 | Hessen | 4 Seiten, Mitteilung an die künftigen Schwiegereltern, ihre Tochter heiraten zu wollen | Text | ||
3. Februar 1947 | Milwaukee USA | Situation in Amerika als Folge des Krieges, Care-Organisation, | Brief von Milwaukee an Tante in Deutschland, Schreiben innerhalb der betroffenen Familie v.d. Leck-Eysen | Text | |
21.08.1947 | Wächtersbach | Ferien auf dem Land | Frankfurt, Unterstufe, Marlies Strecker | Text | |
21.08.1947 | Wächtersbach | Ferien auf dem Land | Frankfurt, Unterstufe, Marlies Strecker | Text | |
25.10.1947 | Frankfurt a.M. | Straßenverkehr | Frankfurt, Unterstufe, Marlies Strecker | Text | |
30.11.1947 | Herborn, Frankfurt a.M. | Wohnungssituation | Herborn, Brief, Hilde Rauel | Text | |
01.12.1947 | Frankfurt a.M. | Wohnungssituation | Frankfurt, Unterstufe, Marlies Strecker | Text | |
10.12.1947 | Chemnitz | Lebenssituation in der Ost- und der Westzone | Brief von Tante aus Chemnitz an in den Westen in die Nähe von Göttingen gezogenen Neffen, Beschreibung der Wohnsituation für Ostflüchtlinge etc. | Text | |
19.01.1948 | Frankfurt a.M. | Konsummöglichkeit | Frankfurt, Unterstufe, Marlies Strecker | Text | |
01. Juli 1948 | Frankfurt | Brief (mit Währungsreform-Frankatur), 700-Jahr Feier Gießen, Studentenleben in Frankfurt, Ost-West-Konflikt, Gedicht Richard Dehmel | Schreiben der Tochter an Eltern | Brieftext | |
02. Juli 1948 | Mannheim | Postkarte (mit Währungsreform-Frankatur) mit privatem Inhalt, nimmt Bezug auf die Unmöglichkeit eine Bahnfahrkarte zu kaufen, da Bankkonten wegen der Währungsreform noch gesperrt sind | Schreiben der Tochter an Eltern | Postkartentext | |
14. Dezember 1948 | Schotten | Brief (mit früher Notopfer-Berlin Marke) | nimmt Bezug auf die situationsbedingte Arbeitslosigkeit | Brieftext | |
15. Dezember 1948 | Hannovers Münden | Postkarte (mit früher Notopfer-Berlin Marke) mit Geburtstagsgrüßen | nimmt Bezug auf die nach Währungsreform wieder bestehenden Kaufmöglichkeiten | Postkartentext | |
23. Juni 1951 | Wolfenbüttel | Lebenslauf zur Weiterbeschäftigung bei der Post, typisch für Kriegsgeneration | handschriftlicher Lebenslauf 1951 | Inhaltsabschrift | |
31. Oktober 1951 | Darmstadt | Lebensverhältnisse, Besetzungstruppen, farbige Amerikaner, Burg Frankenstein, Fesselflugmodelle | Schreiben an Sohn | Text | |
21. März 1952 | Mülheim | Das politische Verhältnis der USA zur Sowjetunion, Aufrüstung, Marshalplan und Atlantikpakt | Schulaufsatz einer höheren Schule von Mülheim, wahrscheinlich im Fach 'Gesellschaftskunde' | Text | |
05. Dezember 1952 | Bad Brückenau | Zwangsbewirtschaftung von Wohnraum, 2 neue Mieterinnen für je ein Zimmer unter dem Dach, freigabe von Küchenraum aus dieser Wohnung | Schreiben der Stadtverwaltung an Hausbesitzer | Text | |
um 1960 | unbekannt | Aufsatz zur Judenverfolgung im 3. Reich | (Mädchen-) Aufsatz, keine weitere Information zur Schule oder Person | Text |
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